Essen mit Hoffnungsträger
Klare Worte fand McAllister für die anderen Themen. Auf die Wirtschaftskrise habe die Bundesregierung „besonnen, klug und vor allem zügig“ reagiert. Er warnte vor Politikern und Experten, die „ganz genau wissen, was zu tun ist“. Die Krise sei einzigartig, und deshalb gebe es für die Politik auch keinen Masterplan. Das Konjunkturprogramm schaffe die Voraussetzungen für Investitionen, die „zielgenau, zeitnah und zusätzlich“ seien. So richtig die Schuldenaufnahme in dieser Krisenzeit sei, so wichtig sei aber auch ein Tilgungsplan, der dafür sorge, dass in normalen Zeiten dann auch wirklich Schulden abgebaut würden. McAllister lobte in dem Zusammenhang Finanzminister Hartmut Möllring als „den wahren Schotten“ in der Regierung. Nicht nur wegen seiner persönlichen Freundschaft zu FDP-Fraktionschef Philipp Rösler setzt McAllister nach der Bundestagswahl auf schwarz-gelb: „Dann haben wir keine große, sondern eine ordentliche Koalition“.
Die Ehrung langjähriger Mitglieder beschloss den offiziellen Teil. Urkunden gab es für Helmut Voßkamp, Günther Kemp und Helmut Borgstede (45 Jahre), Hermann Bischof (40 Jahre), Käthe Holzenkamp, Hermann Hasemann, Katrin Grundt (35 Jahre) sowie Paul Barron und Dieter und Almut Kemp (25 Jahre).
Günther Kemp zeigte sich positiv überrascht von der Entwicklung des Stadtverbandes. Beim ersten Spanferkelessen habe noch ein kleines Grüppchen zusammengesessen, erinnerte sich der Mitbegründer des Ortsvereins. Inzwischen sei ein großer Festsaal notwendig. Dass der dann so gut gefüllt war, dürfte zum nicht geringen Teil am Hoffnungsträger gelegen haben.