CDU Bramsche mit neuen Gesichtern und großer Kandidatenzahl
Mit einem breit aufgestellten Aufgebot an Kandidatinnen und Kandidaten geht die CDU Bramsche in die Kommunalwahl am 12. September 2021. „85 engagierte Personen haben sich bereit erklärt, ehrenamtliche Arbeit im Stadtrat oder Ortsrat zu leisten. Eine rekordverdächtige Zahl“, stellte der CDU-Vorsitzende Oliver Reyle zufrieden fest. Er bedankte sich ausdrücklich bei Imke Märkl und Katrin von Dreele, die maßgeblich bei der Kandidatensuche mitgewirkt haben. „Es ist auch durchaus kein Zufall, dass von den 44 Stadtratskandidaten 20 weiblich sind. Das war uns ein besonderes Anliegen und wir sind stolz darauf, dass wir die Listen fast paritätisch besetzen konnten“, beschrieb Imke Märkl eines der vielen Kriterien.
Der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Christian Calderone lobte in seinem Grußwort den Stadtverband. „Ihr seid da schon ganz weit vorne, was den Frauenanteil angeht“, bestätigte Calderone. „Jung und erfahren, Arbeiter, Angestellte, Selbstständige – die Bandbreite der Kandidaten zeigt, wie tief wir in den Ortsteilen und der Gesellschaft verwurzelt sind“, ergänzte Katrin von Dreele als stellvertretende CDU-Vorsitzende. „Letztlich geht es uns darum, Bramsche voranzubringen. Daher finden sich auch Menschen ohne Parteibuch auf den Listen und das ist sicher ein gutes Zeichen“, so Reyle.
Eben diese Überparteilichkeit zum Wohl der Sache stellte auch der Bürgermeisterkandidat Roman Fehler deutlich für sich heraus. Es gelte, Bramsche und besonders auch seine Innenstadt für die Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte fit zu machen, gerade auch im Bereich Digitalisierung. Zudem werde er als Klimamanager die Frage, wie Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen sind, zu einem zentralen Wahlkampfthema machen.
„Inhaltlich geht es um die Grundsatzfrage: Entlasten wir die Menschen, etwa beim Thema Anliegerbeiträge, oder belasten wir sie durch fünfstellige Summen an Grundsteuern, wie von der SPD und den Grünen geplant wird?“, formulierte der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Andreas Quebbemann als provokante Frage. „Wir fordern außerdem die SPD Bramsche auf, eine Koalition mit der Linkspartei ebenso wie mit der AfD in Bramsche und im Kreistag eindeutig auszuschließen, da es durchaus Anzeichen gibt, dass man bereits an einem Rot-Rot-Grünen-Bündnis arbeitet.“ Quebbemann betonte, dass der Fall der Kreistagsabgeordneten Bojani, die munter zwischen beiden Fraktionen AfD und Linke hin- und herwechselt, zeige, dass extreme Parteien letztlich viel gemeinsam hätten und man deshalb eine deutliche Abgrenzung vornehmen müsse.
In diesem Sinne hofft Oliver Reyle auch, dass in Bramsche in allen demokratischen Parteien wieder moderate Kräfte kandidieren.